Welcher Assembler benutzt Du?

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Welcher Assembler benutzt Du?

von tfhh » Mi 12. Aug 2009, 11:09
Moin,

ich möchte mal wieder ein paar Zeilen Assembler tippern und habe früher ausschließlich nur mit dem Atari-Assembler gearbeitet.

Nun die Frage... was nimmt man heute (echte Software auf dem Atari, kein Cross-Assembler für den PC)?

Schreibt doch mal bitte kurz, welchen Assembler ihr benutzt und ob es optional dafür Templates für UltraEdit (Windows) oder ähnlich gibt.

Sonst werde ich für den UltraEdit32 hinterher das passende Template basteln.

Gruß, Jürgen

von pps » Mi 12. Aug 2009, 11:23
Normalerweise nutze ich heute den mads (mads.atari8.info). Eine grundlegende Anleitung gibt´s im Download von xasm (xasm.atari.org), da mads eine Weiterentwicklung davon ist. Leider sind dort die guten neuen Makro Funktionen nicht erklärt. Wenn man polnisch kann, ist natürlich die mads Anleitung ein Klacks.

Vielleicht findet sich ja mal jemand, der das übersetzen kann?

von Erhard » Mi 12. Aug 2009, 16:35
Hi,

Mac/65 (Modul), unter SpartaDOS und XEP80.

So hat man Dateien mit Datum und Uhrzeit und 80 Zeichen
pro Zeile auf dem Bildschirm.

Viele Grüße

Erhard

von Sleepy » Mi 12. Aug 2009, 20:57
Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit dem 130XE-Makroassembler von Thorsten Karthrow (Ich hoffe mal der Name war jetzt aus dem Gedächtniss richtig geschrieben). Der ist PD.

Slee∏

von tfhh » Mi 12. Aug 2009, 21:08
Moin Erhard!
Erhard hat geschrieben:Hi,

Mac/65 (Modul), unter SpartaDOS und XEP80.

So hat man Dateien mit Datum und Uhrzeit und 80 Zeichen
pro Zeile auf dem Bildschirm.

Das klingt gut - den MAC65 habe ich mir auch schon angesehen, gefällt mir.

Allerdings läuft die Fileversion, die ich habe (121 Sektoren Single) nicht unter X-DOS 2.43. Und das wäre schon ärgerlich... kannst Du mal kurz prüfen, ob die Modulversion mit XDOS harmoniert?

Danke & Gruß, Jürgen

von skriegel » Mi 12. Aug 2009, 21:14
Erhard hat geschrieben:Mac/65 (Modul), unter SpartaDOS und XEP80.


Mache ich genau so, und ich habe gerade erst angefangen Assembler zu lernen. :-)

von Dietrich » Mi 12. Aug 2009, 21:59
tfhh hat geschrieben:Allerdings läuft die Fileversion, die ich habe (121 Sektoren Single) nicht unter X-DOS 2.43. Und das wäre schon ärgerlich... kannst Du mal kurz prüfen, ob die Modulversion mit XDOS harmoniert?

Die MAC/65-Fileversion geht ohne jede Abfrage davon aus, dass SpartaDOS im Speicher ist, benutzt interne SpartaDOS-Adressen und verändert auch das DOS. Das mag XDOS und jedes andere DOS 2.5-kompatible DOS natürlich nicht. Die Modulversion macht solche Sachen nicht, deshalb geht sie auch (damit habe ich XDOS geschreiben). Die Modulversion finde ich besser, da die deutlich mehr freien Speicher lässt (31KB) als die Diskversion (24KB) und man nach Abstürzen nicht den Assembler neu laden muss.

Hier noch ein Link zum Assemblervergleich: Assembler auf 800XL

Gruß Dietrich

von tfhh » Do 13. Aug 2009, 08:03
Moin!
Dietrich hat geschrieben:Die MAC/65-Fileversion geht ohne jede Abfrage davon aus, dass SpartaDOS im Speicher ist, benutzt interne SpartaDOS-Adressen und verändert auch das DOS. Das mag XDOS und jedes andere DOS 2.5-kompatible DOS natürlich nicht. Die Modulversion macht solche Sachen nicht, deshalb geht sie auch (damit habe ich XDOS geschreiben). Die Modulversion finde ich besser, da die deutlich mehr freien Speicher lässt (31KB) als die Diskversion (24KB) und man nach Abstürzen nicht den Assembler neu laden muss.

Das hört sich ja gut an. Ich habe den MAC/65 allerdings auf einer DOS-XL Diskette gefunden, damit läuft er auch. Aber dieses DOS-XL ist auch von OSS, daher wundert es mich nicht.

Das Modul wird nicht mehr zu kaufen sein, also nachbauen. Ist es ein OSS Bankswitching-Modul, wer kann dies bestätigen?

Danke & Gruß, Jürgen

von skriegel » Do 13. Aug 2009, 08:14
tfhh hat geschrieben:Das Modul wird nicht mehr zu kaufen sein, also nachbauen. Ist es ein OSS Bankswitching-Modul, wer kann dies bestätigen?


Ich habe nun leider noch keine Ahnung von Modulen und Epromzeugs, aber:

Mein Modul stammt von Peter Finzel und ist offensichtlich "handgemacht". Den Eprommer (der 3 Joystickports braucht) habe ich ebenfalls von P. Finzel. Meiner (unbedarften) Meinung nach sollte das möglich sein, das nachzubauen. Ich kann dir die Sachen auf der Museumsnacht gerne mal zeigen.

von Bernd » Do 13. Aug 2009, 11:30
tfhh hat geschrieben:Moin!
Ist es ein OSS Bankswitching-Modul, wer kann dies bestätigen?

Danke & Gruß, Jürgen


Yep, wie auch Action und Basic XL/XE gehort es mit Mac65 dazu. Guus hatte vor mehreren Jahren eine Platine für ein XEG´s Modul erstellt. Per Umschalter läßt sich eines der Programmiersprachen damit aktivieren. Leider kam es bis auf die Prototypen nie zu einer Fertigung.

Viele Grüße,
Bernd

von tfhh » Do 13. Aug 2009, 11:32
Moin Bernd,
Bernd hat geschrieben:
tfhh hat geschrieben:Moin!
Ist es ein OSS Bankswitching-Modul, wer kann dies bestätigen?

Danke & Gruß, Jürgen


Yep, wie auch Action und Basic XL/XE gehort es mit Mac65 dazu.

Ah, Danke für die Bestätigung. Dann werde ich mich mal an´s Umbauen machen.

Danke!

Gruß, Jürgen

von Erhard » Do 13. Aug 2009, 11:47
Hi,

man kann statt des Mac/65 Moduls auch den ABBUC-Freezer benutzen, wenn man einen solchen hat.

Dann muß nur das Mac/65 in den Freezer geflasht werden.

Mfg, Erhard

von tfhh » Do 13. Aug 2009, 21:37
Moin,
Erhard hat geschrieben:man kann statt des Mac/65 Moduls auch den ABBUC-Freezer benutzen, wenn man einen solchen hat.
Dann muß nur das Mac/65 in den Freezer geflasht werden.

Gute Idee, ich habe einen Freezer XL (Modell 2005, mit 29F040 Flash drauf). Das sollte dann funktionieren, werde ich mal testen.

Gibt es keine neuere Version? Die EPROM-Files, die ich gefunden habe, enthalten V1.0 von 1984. Muß ja ein gutes Teil sein, wenn nie Updates nötig waren :-)

Gruß, Jürgen

von mega-hz » Fr 14. Aug 2009, 00:08
Ich benutze gern den Biboassembler!

von Erhard » Fr 14. Aug 2009, 08:32
Hi,

mein (original) Mac/65 ist mit "1.01" beschriftet. Ich habe mal ein EPROM-File mit einer "1.02" im Dateinamen gefunden, aber es war binär gleich der "1.01" Version.

Den Freezer solltest Du gegebenenfalls noch einmal auf den aktuellen Stand bringen, da hat Hias vor nicht allzu langer Zeit noch einige gute Sachen eingebaut.

Viele Grüße

Erhard

von FlorianD » Fr 14. Aug 2009, 23:49
"nur ein paar" Zeilem Assembler habe ich oft einfach mit einer Papiertabelle mit den Opcodes gemacht. Ist aber eher die Hardcore Variante, langt nur für einfache DLIs oder sowas. Sonst den ATMASS.

von Ghost » Sa 15. Aug 2009, 11:19
Hi,
ich benutze auch gern den BIBO Assembler.
Gruss
Martin

von tfhh » Sa 15. Aug 2009, 12:09
Moin,

vielen Dank für Eure guten Tipps und Hilfen. Ich habe mir auch den Bibo-Assembler angesehen, aber der Mac/65 gefällt mir am besten - die Doku ist einfach gehalten, man findet Sachen schnell und die Bedienung gleicht dem mir altbekannten Atari-Assembler-Modul.

Ich habe die 1.01 auf ein 16K Eprom gebrannt und die OSS-Schaltung nachgebaut, die auch für Basic XL/XE und Action ("OSS M091" Bankswitching) genutzt wird. Funktioniert 1a, läuft mit XDOS und als Modul ist es wirklich geschickter.

Danke Allen!

Gruß, Jürgen

Re: Welcher Assembler benutzt Du?

von Erhard » Di 18. Aug 2009, 10:04
Hi,

und falls mal einer debuggen möchte:

Bug/65 ist das Produkt meiner Wahl.

Den gibt es als relozierbare Software.
Das Handbuch ist mittlerweile als HTML und PDF elektronisch verfügbar.

Viele Grüße

Erhard

Re: Welcher Assembler benutzt Du?

von Marius » Mi 21. Okt 2009, 19:40
Mac/65 is the very best.

I'm using the file version.

With nice ramdisk it works fabulous with spartados.

I'm using a batch file in spartados, which is stored on my ramdisk.
Als including equates and library files which are included by my source are stored on ramdisk.

It is the best assembler available on the real thing.

The only thing that s*cks a bit is the editor. The 130xe+ assembler has a very very very nice editor, but the rest of that assembler is not my favorite, so Mac/65 is winner for me.
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