Erst einmal etwas in eigener Sache: Wie es sich für einen 60jährigen gehört, bin ich mehr mit Lebensnotwendigen Dingen beschäftigt denn mit Hobby (meinen Retro Computern). Meine XL/XE haben auch noch keinen Stammplatz, wo sie dauerhaft aufgegaut sein könnten. Nun habe ich mir aber mal erlaubt, bei Lotharek 2 nackte SIO2SD und ein AKI zu ordern, Letzteres soll die marode Tastatur in meinem bisherigen XL ersetzen. Ich plane nun in diesen auch den direkten Einnbau eines SIO2SD - die Zweite soll in die XEGS, sobald der Betrieb mit einer Floppy wieder funktioniert. Vor einiger Zeit ist mir auch mal ein 4fach ROM - Kein Modul mit 4 Spielen, sondern 4 OS in EpROM, daß das interne ROM ersetzen soll. Weil ich jetzt auch Hilfsangebote habe, für die Lötarbeiten und die Reparatur der XEGS, will ich mich jetzt ein bißchen verschärft darum kümmern.Dazu ergeben sich aber jetzt einige Fragen für mich:

- 4fach ROM
Ich meine mir das mal durch Beiträge hier anfertigen lassen zu haben, es aber wegen verlötetem ROM nie eingebaut - leider finde ich diese nicht mehr. Es geht mir hauptsächlich um die Beschaltung der Umschalter - ich meine, mir auch mal eine Bauanleitung erzeugt zu haben, finde aber nichts mehr auf dem aktuellen PC! Kann man mir vielleicht mit LINK(s) zu betreffende(n) Beitra(e)g(en) helfen?
- AKI
Leider legt Lotharek keine Kabel mit angelötetem Buchsensteckverbinder und PS2 Buhse bei, sondern nur die Buchse ohne Befestigungsteile (Schrauben in dieser Bauform:

Kann mir da jemand mit den Pinouts und Schraubenempfehlung helfen?
- SIO2SD
Wie erwähnt, plane ich den Einbau IN den Computer. Da die Floppy erst initialisiert sein muß, bevor der XL/XE eingeschaltet wird: Ähnliches vermute ich bezüglich Floppy-emulierende ATRs. Liegen die +5V generell oder nur im eingeschalteten Zustand am SIO Pin 10?
Da ich die Anzeigematrix getrennt von der Hauptplatine einbauen muß, sollte ich eine Flachbandleitung mit Stift- und Buchsenleiste basteln müssen. Diese sollte aber aucfh flexibel genug sein, daß ich die Anzeige auch evtl. um 180° verdreht einbauen kann. Werden alle Verbindungen der 16 Pinleiste benötigt? Ich habe zB. auch Fotos gesehen, wo die äußeren 5 bzw. 6 Leitungen verwendet waren, weiß aber nicht mehr, ob in Bezug auf SIO2SD oder HxC (ST Floppy Emulator)! In diesem Fall könnte ich aufspleißen sparem!
Sind SD Karten von SanDisk (~17,50€ bzw. 34€ für 2 bei Amazon) oder gehen auch solche? Was für Dateien - abgesehen der ATRs - müssen enthalten sein, wenn mir die Auswahl über das 2#16 (2#20) Zeichen Anzeigefeld reicht?

Das soll's erst Mal gewesen sein!

Hi Burkhard,

schön, dass Du wieder hier bist.

Burkhard hat geschrieben:Erst einmal etwas in eigener Sache: Wie es sich für einen 60jährigen gehört, bin ich mehr mit Lebensnotwendigen Dingen beschäftigt denn mit Hobby (meinen Retro Computern).

Aber mit 60 -- da sind die Kinder doch schon raus, man(n) weiß wie die Frau tickt und der Hund findet seinen Napf auch alleine.

Nun habe ich mir aber mal erlaubt, bei Lotharek 2 nackte SIO2SD und ein AKI zu ordern,

Sehr gut! Alles prima Sachen und bei Lotharek auch von hervorragender Qualität.

Letzteres soll die marode Tastatur in meinem bisherigen XL ersetzen.

Das AKI ist einen feine Sache, nur muss Dir klar sein, dass die Belegung der Tastatur dann anders ist. Aufkleber machen sich sehr gut oder eine Liste neben der Tastatur.

Vor einiger Zeit ist mir auch mal ein 4fach ROM - Kein Modul mit 4 Spielen, sondern 4 OS in EpROM, daß das interne ROM ersetzen soll. Weil ich jetzt auch Hilfsangebote habe, für die Lötarbeiten und die Reparatur der XEGS, will ich mich jetzt ein bißchen verschärft darum kümmern.Dazu ergeben sich aber jetzt einige Fragen für mich:

- 4fach ROM
Ich meine mir das mal durch Beiträge hier anfertigen lassen zu haben, es aber wegen verlötetem ROM nie eingebaut - leider finde ich diese nicht mehr.

Ich war bei mir im Keller im Archiv. Nach Durchblättern von unzähligen Seiten der Foren-Beiträge habe ich die Seiten vom 14. Sep 2015, 12:03 Uhr gefunden. Schon etwas verstaubt und ein bisschen "gilb" drauf, aber noch gut zu lesen. Für Dich zum Nachblättern.

Es geht mir hauptsächlich um die Beschaltung der Umschalter - ich meine, mir auch mal eine Bauanleitung erzeugt zu haben, finde aber nichts mehr auf dem aktuellen PC! Kann man mir vielleicht mit LINK(s) zu betreffende(n) Beitra(e)g(en) helfen?

Alles noch da.

Fragt ein Sohn seinen Vater: „Wie heißt das nun richtig, lass mich arbeiten oder lass mir arbeiten?“ „Lass Andere arbeiten!“…

- AKI
Leider legt Lotharek keine Kabel mit angelötetem Buchsensteckverbinder und PS2 Buhse bei, sondern nur die Buchse ohne Befestigungsteile (Schrauben in dieser Bauform:

Kann mir da jemand mit den Pinouts und Schraubenempfehlung helfen?

Auch Lotharek hat ein gut sortiertes Archiv. Ich habe ihn um ein extra großes Bild gebeten ... und hier siehe hier

Vor dem Einbau der Buchse, gehe doch mal zu einem Eisenwarenhändler deines Vertrauens. Zeige ihm die Buchse und er wird Dir mit Sicherheit die richtigen Schrauben geben. Vergiß nicht vorher die Wandstärke des XL/XE Gehäuses zu messen. Das erleichtert die Sache ungemein. Wenn Du keinen Eisenwarenhändler mehr kennst, ein Baumarkt tut es zur Not auch.

Wenn das AKI fertig eingebaut ist, melde Dich wieder, wegen des Einbaus des SIO2SD.

Einen schönen 3. Advent

@dl7ukk

4faxh ROM: Genau diesen Thread hatte ich wohl im Sinn, denn ich hatte auch gepostet und am Ende von Mega-Hz das Brenen des EpROMs angeboten bekommen. Ist das doch schon so lange her - 2015?Mich interessierte da vor Allem diese Grafik:


AKI: Ja, die Grafik (Fotos) habe ich bei Lotharek aufrufen können, war mir aber trotzdem über die Verbindungen, die ich (ver-)legen muß, trotzdem nicht sicher. Ich verbinde Pin 1 der Buchse mit Pin 4 auf der Platine, Pin 3 (Buchse) kommt an Pin 2, Pin 4 an 1 und Pin 5 an 3. Ist das so richtig?

SIO2SD: Da interessiert mich erst einmal die Verbindung zwischen Board und Display - müssen hier alle Pins der 16poligen Leiste verbunden sein?

Hallo,

Burkhard hat geschrieben:AKI: Ja, die Grafik (Fotos) habe ich bei Lotharek aufrufen können, war mir aber trotzdem über die Verbindungen, die ich (ver-)legen muß, trotzdem nicht sicher. Ich verbinde Pin 1 der Buchse mit Pin 4 auf der Platine, Pin 3 (Buchse) kommt an Pin 2, Pin 4 an 1 und Pin 5 an 3. Ist das so richtig?

Ich habe keine Mini-Din Buchse hier um Deine Angaben zu vergleichen. Das Foto ist doch gut zu erkennen. Rot zu rot ... usw.

Wird schon klappen

Hier ist ein Bild von der Buchse:


Es stammt übrigens von der offiziellen AKI Seite, die ich inzwischen wiederfand!

Hallo,

Burkhard hat geschrieben:AKI: Ich verbinde Pin 1 der Buchse mit Pin 4 auf der Platine, Pin 3 (Buchse) kommt an Pin 2, Pin 4 an 1 und Pin 5 an 3. Ist das so richtig?

Sollte stimmen .

Gruß

Ich habe da nochmal ein(ig)e Frage(n) bezüglich dieser Umschaltung:

Erst einmal das wichtigste: Die etwas verstärkt gezeichneten IC-Pins lasse ich vom Mainboard getrennt?

Und dann würde mich noch die logische Arbeitsweise interessieren, was durch Umschalten zB. passiert: Schalter 1 wählt das Bankpaar (1&2 bzw. 3&4) und Schalter 2 jeweils untere oder obere Bank (1/3 bzw. (2/4)? So wäre jedenfalls meine Theorie!

Hi

Burkhard hat geschrieben:Ich habe da nochmal ein(ig)e Frage(n) bezüglich dieser Umschaltung:

Erst einmal das wichtigste: Die etwas verstärkt gezeichneten IC-Pins lasse ich vom Mainboard getrennt?

JA, die Adress Leitungen 14 & 15 sind auf dem XLE-Board mit +5V dauerhaft verbunden, daher musst (!!!) Du diese PIN seitlich wegbiegen und -wie gezeigt- beschalten. Oder (besser) einen Adapter benutzen/ selber bauen.
Der Wert des Widerstandes ist nicht kritisch, sollte im Bereich von wenigen KOhm liegen.

Gruß

Hi,

da war noch 'ne Frage offen ...

Burkhard hat geschrieben:Und dann würde mich noch die logische Arbeitsweise interessieren, was durch Umschalten zB. passiert: Schalter 1 wählt das Bankpaar (1&2 bzw. 3&4) und Schalter 2 jeweils untere oder obere Bank (1/3 bzw. (2/4)? So wäre jedenfalls meine Theorie!

Das ROM eines XLE ist 16383/ $3FFF groß und benötigt 14 Adressleitungen zu ansteuern -- A0 ... A13

Wird jetzt ein größer ROM-IC genommen, kann durch Schalten der nun zusätzlichen Adressleitungen A14, A15 ein anderer Bereich im ROM ausgewählt werden. Das musst Du Dir so vorstellen




Ich hoffe dass stimmt so und Du kannst damit was anfangen.

Gruß

Das entspricht ja meiner Theorie: Schalter 1 schaltet A14 auf Low oder High, also Bänke 1&2 oder 3&4, und Schalter 2 A13!

Hi,
klar doch

Burkhard hat geschrieben:Das diskutieren wir doch besser in betreffenden anseren Thread - hier nur soviel: Man will viel, ist aber für das Meiste in meinem Alter auf Hilfe angewiesen, die mir aber auch schon angeboten wurde, ich kann zB. (bezüglich ROM) keine Chips auslöten. Daher verzögert sich das Ganze dank Corona noch etwas. Da die Customs in dem XK, wo AKI reinsoll, gesockelt sind, habe ich hier den POKEY auch schon das AKI Board untergeschoben! Mußte dann aber feststellen: die interne Tastatur sitzt so tief, daß das Gehäuse auch nicht mehr zugeht ...

Entlöten ist natürlich immer ein Problem. Für jede Arbeit braucht man das richtige Werkzeug , da gibt es sowas


oder einfacher



und Erfahrung.

In jedem Fall brauchst Du vorher reichlich Übung. Das schaffst Du auch mit 60+. Alte Platine genommen und mal munter auslöten was da Alles drauf ist. Das geht von Tag zu Tag besser. Die Preise der Entlöter liegen bei 300++ und bei knapp 10 €. Wobei das erste eine kompl. Löt/Entlötstation ist und das zweite "nur" eine beheizte Entlötpumpe. Von daher ist ein Vergleich nicht sinnvoll.



dl7ukk

Hi,

ich habe die gleiche Lötzstation wie DL7UKK.

Trotz guter Entlöteigenschaften bleiben in der Regel immer noch so ein paar Lotreste an den oft verbogenen Bauteilbeinchen, so daß diese sich nicht nach dem Entlöten einfach rausziehen lassen.

Dafür verwende ich eine Steinel HG 2310 LCD electronic regelbare Heißluftpistole.

Und weil mir Hand 3 und 4 fehlen (sprich Platine hochkant halten beim gleichzeitigen Erhitzen der Lötzpunkte und ziehen am Chip auf der anderen Seite) braucht es noch einen Platinenhalter.

CU, Erhard

Hallo Erhard

Erhard hat geschrieben:Und weil mir Hand 3 und 4 fehlen ... braucht es noch einen Platinenhalter.

Da können einige hier bestimmt auch Tipps zu geben. Wie groß, welche Marke(n) (ja oder nein), ...

Tschüß

Mathy

PS das ist nicht als Antwort sondern als Frage gedacht!

Hi,

man lernt ja nie aus

Erhard hat geschrieben:Dafür verwende ich eine Steinel HG 2310 LCD electronic regelbare Heißluftpistole.

und was machst Du damit, Zinn verdampfen? Aber ernsthaft, dass hilft wohl nicht gegen verbogene Beinchen. Welche Temperatur stellst Du an der Heißluftpistole ein?

Für verbogene Beinchen gibt es doch beim China-Mann (nicht der um die Ecke) diese keinen Helferchen.



Und für warme Luft nehme ich das hier.



Ich muß aber zugeben, dass ich mit der Heißluft-Station noch nicht so richtig "warm" geworden bin. Einmal habe ich zu wenig Übung. Oft fehlt auch mir die 3. Hand. Außerdem gefällt mir die Brutzelei auf Platinen nicht wirklich...

dl7ukk

Hi,

also einen Platinenhalter hab ich, da hab ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich wollte nur anmerken, daß so etwas erforderlich sein könnte.

dl7ukk hat geschrieben:und was machst Du damit, Zinn verdampfen?

Also die SMD-Rework-Stations waren mir damals ganz erheblich zu teuer.

Die Beinchen versuche ich schon beim Lot Absaugen einigermaßen zu richten.
Mit der Heißluftpistole erwärme ich die Lotreste an allen Beinchen relativ gleichzeitig auf Schmelztemperatur.
Dann geht der Chip auf der anderen Seite in der Regel mühelos raus - wenn man daran zieht.

Als Temperatur wähle ich i.d.R. 300 Grad Celcius bei geringem Luftstrom.

Ich hab einen kleinen Düsenaufsatz für die Heißluftpistole mit einer ca 10 mm Auslaßöffnung.

Die Platinen verkraften das in der Regel ohne Beanstandungen. Ganz im Gegensatz zu dem Versuch, ICs rauszuziehen, die noch stellenweise festsitzen.

MfG, Erhard

Hallo Erhard

Erhard hat geschrieben:also einen Platinenhalter hab ich, da hab ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich wollte nur anmerken, daß so etwas erforderlich sein könnte.

Du bist wahrscheinlich nicht derjenige der sich unglücklich ausgedrückt hat. Was Ich wissen wollte, und nicht nur von dir, ist, welche Platinenhalter zu empfehlen sind und welche nicht.

Tschüß

Mathy

Hi Mathy

Mathy hat geschrieben:Du bist wahrscheinlich nicht derjenige der sich unglücklich ausgedrückt hat. Was Ich wissen wollte, und nicht nur von dir, ist, welche Platinenhalter zu empfehlen sind und welche nicht.

Ich habe zwar eine "dritte Hand", nutze sie aber nur selten.



Das Meiste geht ohne Hilfe. Wenn es doch nötig wird, fixiere große Platinen auf dem Arbeitstisch, kleine mit der "dritten Hand". Viel Wichtiger ist die Lupe mit Licht .
IC's auf dem A8 MB löte ich freihändig aus aber mit fixiertem MB wieder ein.



dl7ukk

Hi,

Mathy hat geschrieben:Du bist wahrscheinlich nicht derjenige der sich unglücklich ausgedrückt hat. Was Ich wissen wollte, und nicht nur von dir, ist, welche Platinenhalter zu empfehlen sind und welche nicht.

also ich hab mir vor einer Dekade oder so den hier gekauft:

https://i.pinimg.com/originals/37/4c/39 ... 9ad9ee.jpg

Ich weiß aber nicht mehr wo.

Möglicherweise gibt es bessere, aber ich komm damit einigermaßen klar.

CU, Erhard

Hi,

Erhard hat geschrieben:also ich hab mir vor einer Dekade oder so den hier gekauft:

... Tagen, Wochen oder Jahren

Mein Problem mit diesen Teilen ist, dass sie zwar zum Löten gut geeignet sind, zum Entlöten jedoch nicht.
Da sich Lötzinn, wie der Apfel auf die Birne von Newton verhält, entlöte ich meist von unten.

Die XLE Platine in die linke Hand, hochkant. Mit der rechten Hand die Entlötpumpe auf's Auge
(das Lötauge ). Dann die Platine gedreht und das Beinchen am IC angeschaut: Und wenn's flüssig ist, wird nach unten abgesaugt.
Mit ein wenig Geschick und Übung geht es ganz gut. So bekomme ich fast immer das Zinn vollständig aus dem Auge. Hört sich etwas blöd an, hat sich aber in meinem Hobby-Bereich bewährt.

Diese Methode ist NICHT barrierefrei.

Es gibt noch weitere Hürden beim Entlöten, dazu schreibe ich hier aber nix.


dl7ukk

Erhard hat geschrieben:Hi,

Mathy hat geschrieben:Du bist wahrscheinlich nicht derjenige der sich unglücklich ausgedrückt hat. Was Ich wissen wollte, und nicht nur von dir, ist, welche Platinenhalter zu empfehlen sind und welche nicht.

also ich hab mir vor einer Dekade oder so den hier gekauft:

https://i.pinimg.com/originals/37/4c/39 ... 9ad9ee.jpg

Ich weiß aber nicht mehr wo.

Möglicherweise gibt es bessere, aber ich komm damit einigermaßen klar.

CU, Erhard

Ich benutze diesen variablen Holder hier und bin damit absolut zufrieden:

Fixpoint 51220 Platinenhalter




Gibts im Handel aus DE für knapp 12€.

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