Hallo Leute

Panos Santos will neue 130XE Platinen herstellen lassen. Im Moment diskutiert er noch wie die Platine genau aussehen soll. Die Diskussion findet ihr hier auf AtariAge.

Tschüß

Mathy

Hi Mathy,

danke für die Info.

Die Diskussion darüber, wie eine eventuelle neue Platine aussehen soll ist recht interessant.

Ich bin auch dafür, daß Form und Bauteilplazierung beibehalten werden sollten.

Es sollte nur Anpassungen derart geben, die sowieso quasi jeder braucht.

Dazu gehören meines Erachtens:

- die +5V am Bus soweit nicht vorhanden

- die richtigen Widerstände im Videoschaltkreis (hier also 75 Ohm)

- Verschraubung für die SIO-Buchse soweit nicht vorhanden

- man könnte eine Stereoklinkenbuchse vorsehen (so eine, die nicht mit dem Gehäuse verschraubt wird) und einen 3-Pin Konnektor dafür, so daß man einen Stereo-POKEY einfach dort mit einem ehemals handelsüblichen Kabel, wie es früher CD-Laufwerken beilag (L Shield R) beilag, anstecken kann

- ich finde, man könnte durchaus auf S-RAM wechseln und sich klemmen, was D-RAMs so brauchen. Alles an Schaltung, was andere Erweiterungen eventuell aus dem D-RAM Bereich brauchen, muß erhalten bleiben. Die Refresh-Zyklen und das Anhalten der CPU dafür würden ja auch mit D-RAMs geschehen, am Timing ändert das also nichts.

Ein bissl blöd ist es lediglich, daß man ein D-RAM mit 64K plus 1 MB bräuchte, um alle vorhandenen RAM-Erweiterungen abzubilden. Und man bräuchte eine Konfigurationsmöglichkeit, um die Art der Erweiterung Programmieren zu können (130XE, CompyShop 256K, Newell 1MB usw). Dafür könnte man vielleicht vorgehen wie bei der Sophia-2, daß man über Software programmiert. Man könnte dafür ein Register aus dem Bereich D600-D7FF nehmen (voll dekodiert und über einen Jumper ein- und abschaltbar). Und man bräuchte sowas wie einen JTAG-Anschluß, über den man die Logik für die Ramdisk-Schaltung von Extern aktualisieren könnte.

Ich bin für eine eingebaute volle RAM-Erweiterung, weil ich eine neue Platine nicht als erstes für den nachträglichen Einbau "meiner" Erweiterungen direkt wieder verbrutzeln wollen würde.

- den Wiedereinbau eines RF-Modulators sollte man durchaus vorsehen, inlusive der Tatsache, daß es da m.W. mehrere Bauformen gab. Und man sollte Schaltungen vorsehen die es ermöglichen, den RF-Modulator NICHT einzubauen, aber dennoch alle Signale an der Monitorbuchse erhalten zu können. Und es sollte möglich sein, statt des RF-Modulators die DVI-Platine der Sophia-2 einbauen zu können. Die hat ja einen Formfaktor, daß sie in den Löchern für die Gehäuselötnasen des RF-Modulators so befestigt werden kann, daß der DVI-Anschluß aus dem XE-Gehäuse gucken kann. Was mir an der Sophia-2 DVI-Platine fehlt sind eine Stereo-Klinkenbuchse und ein Anschluß dafür. In meinem XE habe ich eine Stereo-Klinkenbuchse mittig auf dem RF-Modulator befestigt und nach außen geführt. Die Klinkenbuchse hat einen glatten polierten Rand und wird nicht mit dem Gehäuse verschraubt. Das sieht sehr sauber aus und es ist meines Erachtens einer der wenigen Stellen, wo die Buchse angebracht werden kann, ohne ins Gehäuse geschraubt zu werden, zumindest bei der originalen XE Platine.

- für alle Chips Präzisionssockel mit gedrehten, vergoldeten Kontakten

- so wenig SMD wie möglich (das erschwert nur eventuelle Reparaturen)

CU, Erhard

Hallo Leute

Kurzes Üpdate: Panos wird demnächst die ersten Platinen bestellen damit er erste Tests ausführen kann.

Tschüß

Mathy