Hallo Michael,
mit Deiner Hilfe habe ich endlich den Herrn Thamm ausgegraben und er meint er hätte da noch eine Kiste............
Wenn nicht das Teil bzw. eine entsprechende Platine so aber doch die erforderlichen technischen Unterlagen wären vorhanden.
Er will sich trotz beruflichem Streß die nächsten Tage melden.
Vielleicht hat er ja da auch noch einige andere Dinge.
Ich glaube er ist ein Tüftler der in den 80-zigern nur aufgehört hat.
Grüße Micha.

Hallo Alex,

ich bin neu bei ABBUC und stoße beim stöbern im Forum auf Euren Thread. Das ist zwar jetzt fast 16 Jahre her, aber interessieren würde es mich auch, ob Ihr damals die Unterlagen von der Inferface-Box auftreiben konntet.

Ich hatte selbst mal Ende der 80er ein solches Interface auf Basis eines Einchipmicrorechners (U8820) gebaut. Ich habe es nicht selbst entwickelt, aber wenn Interesse besteht, würde ich mal in den Atari-Kisten auf dem Dachboden auf die Suche gehen. Vlt. habe ich ja Glück und finde noch was darüber.

Ist das Thema Druckeranschluss generell noch interessant? Sorry, dass ich so blöd frage, aber ich habe in den letzten Jahren nicht mehr verfolgen können, was sich so für den Atari alles getan hat. Da fange ich gerade erst wieder an.

Gruß
kgo

Hi Carsten,
der Link funktioniert nicht mehr.
Kannst Du da was machen?

Wolfgang hat geschrieben:Hallo Alex,
ich bin dabei mein Zeitschriftenarchiv elektronisch zu archivieren. Dabei bin ich auf die Zeitschrift Bit Power Ausgabe 1, April 1990
gestoßen. Siehe da beim Blättern fand ich folgendes:


Neben einigen guten und strapazierfähigen Drukkern des Kombinates Robotron, die im westlichen Ausland unter dem Markenzeichen " Präsident" laufen gibt es seit einiger Zeit den Schönschrift- Drucker " Präsident 1200 electronic", bei uns unter dem Namen "Erika 3004 electronic" bekannt. Es handelt sich hierbei um eine elektronische Typenradschreibmaschine, die mittels einer V 24 vorbereiteten Schnittstelle an den Computer anschließbar ist. Für den Commodore gibt es dafür eine spezielle Interfacebox die IF 3000, die über einen Centronics-Anschluß verfügt.
Weiterhin ist die IF 6000 erhältlich, welche über die V 24 – RS 232 den Drucker ansteuert.
Beide Interfaceboxen sind gegen Aufpreis erhältlich. Für den Atari gibt es aber eine andere, wenig kostspieligere Lösung. Die Einfachheit dieses Anschlusses ist kaum zu überbieten, da für ihn nur drei Drähte, ein Joystickstecker, sowie ein 26- poliger Stecker (zweireiig) von Nöten sind.
Das Problem wird für viele von ihnen beim Joystickstecker liegen, da diese nicht oder nur sehr schwer im Handel erhältlich sind. Unser Tip: aus einer 32 poligen Buchse (dreireiig) lassen sich mit etwas ……………………………..


Also der Bauplan und ca. 6 Seiten Maschinencode-Listing ist dabei.


Du findest das PDF in unserer Infothek unter:

http://www.strotmann.de/twiki/bin/view/ ... urNineNull

Wenn Du weiter gekommen bist, lasse es uns wissen.

Mit herzlichen Grüßen

Wolfgang

Jepp

Bin zwar nicht Wolfgang oder Carsten aber ich habe da was zum Lesen

[Hi, kgo,
willkommen in der Gemeinde.
Natürlich besteht, wenn auch schon vergessen, Interesse meinerseits.
Schau bitte nach und melde dich wieder.
Grüße aus dem Harz von
Alex (Micha).

quote="kgo"]Hallo Alex,

ich bin neu bei ABBUC und stoße beim stöbern im Forum auf Euren Thread. Das ist zwar jetzt fast 16 Jahre her, aber interessieren würde es mich auch, ob Ihr damals die Unterlagen von der Inferface-Box auftreiben konntet.

Ich hatte selbst mal Ende der 80er ein solches Interface auf Basis eines Einchipmicrorechners (U8820) gebaut. Ich habe es nicht selbst entwickelt, aber wenn Interesse besteht, würde ich mal in den Atari-Kisten auf dem Dachboden auf die Suche gehen. Vlt. habe ich ja Glück und finde noch was darüber.

Ist das Thema Druckeranschluss generell noch interessant? Sorry, dass ich so blöd frage, aber ich habe in den letzten Jahren nicht mehr verfolgen können, was sich so für den Atari alles getan hat. Da fange ich gerade erst wieder an.

Gruß
kgo[/quote]

Hi,

wenn es noch von Interesse ist;
ein oder DER Entwickler des/ eines ERIKA Interfaces oder des Anschlusses der ERIKA an den XLE
ist hier Forum.

Ich schicke ihn mal hier vorbei.

Also stell' Deine Fragen.


Gruß

Interressant, dieses Thema taucht wieder einmal auf. Ich bin Entwickler eines Anschlusses ERIKA S3004 an den 8-Bit ATARI.
Zuletzt hatte ich diese Verbindung auch praktisch 2017 auf dem VintageComputingFestivalBerlin ausgestellt und vorgeführt.
Ende der 80ziger sollte ohne großen Hardwareaufwand die S3004 am ATARI als Drucker genutzt werden. Es brauchte nur ein dreiadriges Kabel von der ERIKA-Schnittstelle zum Joystickport des ATARI angeschlossen werden.
Das dazugehörige Programm habe ich mit dem Assembler ATMAS II geschrieben, das müßte ich noch haben.
Dies ist aber eine andere Lösung als die aus Bitpower.


Heutzutage ergeben sich für mich auch andere Anschlußmöglichkeiten. Hat man eine Interfacebox IF3000 besitzt man einen Centronic-Anschluß dann noch aus dem ABBUC-SHOP einen MicroPrint für 8€ kaufen und los geht es. (so nebenbei --- die Box hat auch einen Anschluß für C64 und robotron hat sogar Anschlußkabel dafür hergestellt ---- meiner ist noch originalverpackt.)
Mit einem IF6000 hat man V24 für ERIKA; für ATARI vielleicht weniger interessant (Pegelanpassung).
Würde mich interessieren, wer so etwas noch nutzt und besonders ob einer das Programm aus BIPOWER abgetippt hat und hier mal angeben würde.

Ich hätte hier noch ein IF3000 rumliegen,
falls jemand Bedarf haben sollte...

EDIT: Das sieht komischerweise so aus, wie das IF6000 ?

Gtx.,
andY

andymanone hat geschrieben:Ich hätte hier noch ein IF3000 rumliegen,
falls jemand Bedarf haben sollte...

EDIT: Das sieht komischerweise so aus, wie das IF6000 ?

Gtx.,
andY

Meine „IF3000“ hat ein anderes Gehäuse und keine Bezeichnung, bin aber wegen CENTRONIC draufgekommen. Habe die erst viel später bei ebay erworben. Ist vielleicht ein „Westmodel „ gewesen , da auch keine DDR-Bauelente drin sind.

nortobor hat geschrieben:Meine „IF3000“ hat ein anderes Gehäuse und keine Bezeichnung, bin aber wegen CENTRONIC draufgekommen. Habe die erst viel später bei ebay erworben. Ist vielleicht ein „Westmodel „ gewesen , da auch keine DDR-Bauelente drin sind.

Ahh, okay, aber schon seltsam, das "mein" IF3000 nur DSUB25 und den DIN6 Anschluss hat...

Na egal, wie gesagt, ich hab das IF3000 auf meinen Bildern über.
Wer Interesse hat, kann es gern haben, hier liegts nur rum.
Ich möchte auch nix dafür.

Gtx.,
andY

Hi,

andymanone hat geschrieben:Na egal, wie gesagt, ich hab das IF3000 auf meinen Bildern über.
Wer Interesse hat, kann es gern haben, hier liegts nur rum.

Rum liegen könnte es auch hier. Und das Porto würde ich Dir in bar geben.


Gruß

Das Interface, welches ich meinte, war wie ein graues Spiel und gehörte in den Modulschacht.
Außerdem besaß es eine kleine Resettaste.
Herr Oliver Thamm hatte in den 80ern so ein Teil für den "Schneider" eines Bekannten gebaut und verkauft. Auf meine damalige Anfrage hin habe ich ein Modul für den "Atari" für die Erika erhalten.
Ich glaube es war damals Leipzig oder Dresden.
Leider habe ich Anfang der 90er alles an einen Mitstreiter abgegeben, den ich heute nicht mehr finden kann.
Ich hatte mich gleich nach der Wende Selbständig gemacht und eben nicht mehr die Zeit für den Atari gefunden.
Grüße.
Alex

Hi Andreas,
alles klar, lege ich für Dich gerne beiseite .
"Porto in Bar" wäre doch ein Widerspruch in sich, oder ?

Hehe,
nee, alles gut, ich drück dir das Teil mal in die Hand wenn wir uns sehen oder einer beim anderen in der Nähe ist und das geht natürlich portofrei .

Gtx.,
andY

Alex ---Das Interface, welches ich meinte, war wie ein graues Spiel und gehörte in den Modulschacht.
Außerdem besaß es eine kleine Resettaste.

War an dem Modul/graues Spiel das Kabel für Maschine angeschlossen oder war die am SIO oder Joy-Anschluß dran ?

Nein, das Kqabel vom Modul ging dann direkt zur Erika an der rechten Seite.
Abdeckung ab und Stecker hinein.
Grüße
Alex.

So ich bin fündig geworden und habe noch einiges an Unterlagen und auch eine Interfacebox gefunden. Das Interface, das ich meine würde man heute vielleicht als "SIO2Erika" bezeichnen. Es emuliert an der SIO einen Atari-Drucker und wurde von einem Dietmar Horn an der TH Ilmenau entwickelt. Die Box arbeitete auf Basis des "Einchipmicrorechners" (so die damalige offizielle Bezeichnung) U8820 und verbindet direkt die SIO mit der seriellen Schnittstelle der Erika.
Etwas Nostalgie:
Aus Mangel an Unterlagen mussten wir alles irgendwie selbst herausfinden bzw. die verschiedenen Bruchstücke an Informationen zusammen tragen. Zusammen mit Studienfreunden hatten wir die Erkenntnisse zum Erika-Interface zusammengestellt und einen Treiber für den 800XL geschrieben. Die damaligen Informationen hänge ich hier mal an(PDF). Neben der notwendigen Zeichencode-Umsetzung (die Erika arbeitet nicht mit ASCII sondern mit Codes, die der Position eines Zeichens auf dem Typenrad entsprechen) hatten wir auch herausgefunden, wie z.B. die Schnittmotoren der Maschine einzeln angesteuert werden können. Das hatten wir dann z.B. zum "Plotten" von Bildschirminhalten (Grafiken, Funktionsgrafiken o.ä.) genutzt. Aus heutiger Sicht erscheint das ziemlich sinnlos, hat aber riesigen Spaß gemacht!
Dietmar Horn hatte sich um die Atari-Seite gekümmert. In mühsamer Kleinarbeit hatte er dann herausgefunden, wie die SIO-Kommandos in der Druckeransteuerung funktionieren und diese Box entwickelt. Ich hatte dann von ihm den fertigen EPROM bekommen und eine solche Box gebaut, mit der ich auch während des Studium gearbeitet habe. (Foto)

Mangel macht eben erfinderisch ...
-kgo-

Klasse!! und vielen Dank