XF-551 und Floppy 2000 ROM

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XF-551 und Floppy 2000 ROM

von tfhh » Di 24. Jun 2008, 09:02
Moin,

ich habe durch Glück eine XF-551 erhalten, die offenbar tadellos funktioniert, allerdings gibt es häufig Probleme bei der Density-Erkennung. Dem Forum habe ich entnommen, daß dies wohl normal ist (oder?).

Auf dem ROM klebt ein Aufkleber "Rev 7.7" und darunter "ABCF" (wohl die Checksumme?).

Frage 1: Gibt es hierzu eine neuere ROM-Version, die diesen Bug nicht hat? Es fliegen (bei den polnischen Seiten) diverse ROM-Files herum, aber ich habe nicht unbedingt Zeit, die alle einzeln zu testen. Vielleicht kann mir jemand ein besseres File zur Verfügung stellen?

Frage 2: Irgendwie werde ich generell nicht warm mit der XF-551, weiß garnicht genau, warum. Lohnt sich Eurer Meinung nach, in dieses Modell Energie zu stecken oder doch lieber bei den 1050er bleiben?

Frage 3: Was ist das "Floppy 2000" ROM, welches man auf die Speedy 1050 TDS packen kann? Wo bekommt man es, was kann es?

Vielen Dank für Antworten!

Gruß, Jürgen

von Sleepy » Di 24. Jun 2008, 09:44
Hi Jürgen,

Das mit der Dichteerkennung ist normal.

zu 2: ich persöhnlich würde eine 1050 mit Speedy einer normalen XF vorziehen. Der einzige direkte "Vorteil" der XF ist daß man Disketten zweiseitig ohne sie umdrehen zu müssen beschreiben kann. Ob dass wirklich Sinn macht sei mal dahingestellt; diese Disketten sind dann auf einer 1050 (die ja mehr oder weniger Standard ist) nur eingeschränkt bis garnicht zu gebrauchen.

Ich habe eine XF mit Speedy XF (die bis jemand versucht hat sie nachzubauen) auch tadelos gelaufen hat. Mit der Speedy XF war sie gut zu gebrauchen; das Problem mit der Dichte war auch gelöst. Eine solche Speedy zu bekommen dürfte aber sehr schwer werden.

Dann gibt es noch das HyperXF-OS von Stefan Dorndorf, welches u.a. eine höhere Übertragungsrate bietet. Das habe ich aber noch nicht eingebaut.

Die XF bietet auch die Möglichkeit ein 3 1/2"-Laufwerk einzubauen. Da habe ich allerdings keine Erfahrungen mit.

zu 3: Die "normale" Speedy paßt nicht in die XF; sie ist speziell für die 1050 gemacht. Es gab einige wenige spezielle Speedy XF, die aber wohl i.d.R. nicht sehr stabil gelaufen sind.

Die F2000 ist eine eigene Floppy (vertrieben von Klaus Peters); ich denke nicht daß deren Rom in einer 1050 oder XF laufen wird.

Sleepy

von tfhh » Di 24. Jun 2008, 12:36
Moin,
Sleepy hat geschrieben:Hi Jürgen,
Dann gibt es noch das HyperXF-OS von Stefan Dorndorf, welches u.a. eine höhere Übertragungsrate bietet. Das habe ich aber noch nicht eingebaut.

Danke für Deine Infos.

Ist das OS frei erhältlich? Weil ich tendiere auch dazu, kein weiteres Geld in die XF reinzustecken, und die Argumente dagegen (inkompatibles Format) sind mir auch zu statthaft. Dann lieber eine echte 1050 und, für mehr Daten, SIO2SD & Co.

Gruß, Jürgen

von Sleepy » Di 24. Jun 2008, 13:27
Da wende Dich am besten an "Dietrich" selber! :D

Sleepy

von GoodByteXL » Di 24. Jun 2008, 18:28
Hallo Jürgen!

Zu dem Kommentar von Sleepy
Hi Jürgen,

Das mit der Dichteerkennung ist normal.
ein klares JEIN!

Manche DOS können die XF551 direkt konfigurieren. Andere nicht. Als die XF551 herauskam, hat man versäumt das passende DOS dazu zu veröffentlichen.

Meines Wissens nach ist SpartaDOS X 4.41 das einzige DOS, das die XF551 korrekt konfiguriert.

Ausschnitt aus dem noch in Erarbeitung befindlichen Manual:
XFCONF Command

Purpose To select density in floppy drives.

Syntax XFCONF [d:] [/12345]

Type External - on device CAR:

Remarks
Some floppy disk drives have problems when it comes to automatic density detection. This problem particularly beats the Atari XF551 disk drive (thus the name of the command), but the program can be handy in case of any other drive too, when it happens to be somehow stuck in an improper density. Then, the XFCONF allows to force the drive manually into the proper one.


Auch gut zu wissen ist, das die Highspeed der XF nicht mit allen Dichten funktioniert:
The XF551 will not return errors if you give it an improper configuration. The following is a list of the valid configurations for the XF551. While you may not receive any errors formatting in other configurations, you may end up with a floppy disk with a bad directory. This could cause problems later as the disk fills up.

Density Sides Skew
Single Single Standard
Dual Single Standard
Double Single or Double Standard or High Speed

As you can see, doubled-sided and high speed formatting are only available when formatting in double density, regardless of the configuration entered into the Formatter menu! Also, note that single and dual (enhanced) density are only available single-sided format.



Bereits mit dem ANTIC DOS 4 hat man ja versucht, die Konfiguration per DOS zu 'automatisieren'.

Die XF551 ist nichts für Gamer. Richtig eingebunden in ein User System ist sie aber gut.

von pps » Di 24. Jun 2008, 19:20
@Walter: Nein, es gibt da noch eines, das auch mit dem "normalen DOS 2.x" Format klarkommt.

Das TurboDOS gibt es als Version 2.1 XF. Es erkennt die Dichten, kann auch das QUAD-Format, einen Sektorkopierer bringt es ja bekanntlich auch gleich mit und es formatiert - zumindest Quad & DD - im XF-Format, wodurch die Daten dann schneller, als normal eingelesen/geschrieben werden können.

von GoodByteXL » Di 24. Jun 2008, 19:38
Hey Ralf,

Ja, das stimmt. Aber die Erkennung funktioniert auch hier nicht immer korrekt. Es produziert auch unter TDOS 2.1XF gelegentlich Hänger.

Habe mich damit manchmal herumgeärgert, wenn ich PDs aus der Bibliothek auf Wunsch des Bestellers auf XF-Format kopiert habe.

Möglicherweise könnte das auch an der Speedy gelegen haben, die in der 1050 meines Systems steckt. Sie produziert im Zusammenspiel mit SIO2PC, MSC und HDI auch gerne Mist. Daher bin ich dann oft auf andere Laufwerke angewiesen.

von pps » Di 24. Jun 2008, 19:51
Ok, diese Probleme hatte ich nie, da ich damals nur eine XF hatte. Heutzutage besitze ich allerdings eine XF und eine 1050 mit Speedy, also könnte sowas dann auch hier passieren. Aber da ich leider nur sehr selten Platz habe, um die echte HW aufzustellen, komme ich selten in die Verlegenheit beide Laufwerke am Rechner zu haben.

Naja, ab September habe ich ja vielleicht mehr Platz, da wir umziehen...

von Sleepy » Di 24. Jun 2008, 19:53
Das mit der Density-Erkennung lag doch daran daß die Laufwerke in der XF einen Mediumwechsel nicht mitbekommen und die Dichte nur ermitteln wenn die Software (das DOS) eine Erkennung veranlasst.

Ich hatte zu meiner XF seinerzeit DOS2.5 dazubekommen wenn mich mein Gedächtniss jetzt nicht im Stich lässt. Dieses DOS zB. unterstützt diese Eigenschaft der XF nicht; die 1050 erkennt einen Diskwechsel ja hardwaremäßig.

Also würde ich sagen daß dieses Verhalten erstmal "normal" ist und halt mit einem geeignetem Dos korrigiert werden kann/sollte.

Sooo schlecht ist die XF in der Tat nicht. Als die XF mit der SpeedyXF noch funktionierte war das auch mein Standardlaufwerk. Sie ist schnell & leise. Aber ohne Speeder & den nachgerüsteten Schalter für die Schreibdichte ist sie halt nicht so mein Fall.

Es gab übrigens auch eine extra für die XF angepasste Version des Bibo-Dos. Damit war die XF sogar ohne extra Speeder etwas schneller.

Sleepy

von pps » Di 24. Jun 2008, 19:59
Aber das BiboDOS 6.4XF erkannte nicht ordentlich die Dichte. Wenn man z.B. mit einer XF mehrere Files von Single auf Medium kopiert hat, kam es gerne dazu, daß Bibo irgendwann nicht mehr wußte, in welches Format es schalten mußte und es gab dann Fehler.

von GoodByteXL » Di 24. Jun 2008, 22:54
Oho ...

Es gab übrigens auch eine extra für die XF angepasste Version des Bibo-Dos. Damit war die XF sogar ohne extra Speeder etwas schneller.


Das lag nicht am DOS sondern an der korrekten Konfiguration der XF durch das DOS. Ein 'richtiges' DOS kann so etwas.
Siehe meinen vorherigen Beitrag zur Dichte und Speed.
Blöderweise ist in diesem Forum die Formatierung nicht vernünftig möglich, weil Leerzeichen gekillt und alles linksbündig gesetzt wird.

Daher ist es nicht gut zu lesen.

Zusammengefasst: Die XF hat eine 'eingebaute' High Speed, die aber nur in Double Density funktioniert. Glaube etwa 35000 Baud, wenn ich mich recht erinnere.

Diese Spielzeug-DOSs wie ATARI DOS 2.0, 2.5 etc. sind nicht für dieses Laufwerk geeignet. Das gilt übrigens auch für eine ganze Reihe von Floppies von Fremdherstellern.

Daher war es schon in den frühen 80ern gut, wenn man alternativ DOS XL, Top DOS oder SmartDOS hatte. Damit ließen sich die Floppies gut managen.

Die primitiven No-Frills-Drives von ATARI (810, 1050) boten dafür viel Aufrüstpotential, was sich Compy Shop, Happy Inc, B. Engl und andere pfiffige Köpfe auch gut bezahlen ließen.

Wenn man die DOS-Leistungen der Homecomputer vergleicht, kommt man zu der Erkenntnis, dass es auf dem ATARI 8-Bit nicht gerade qualitativ hochwertige DOS gab. Neben DOS XL, TopDOS, SmartDOS gab es ab 1985 noch SpartaDOS. Der Rest war eher simpel gestrickt.

Gut entwickelt hatte sich TurboDOS, dass aber leider nicht mehr weiter entwickelt wurde, weil es wirtschaftlich uninteressant war. Martin Reitershan hatte damals noch am XF-DOS gearbeitet, aber ATARI war daran nicht mehr interessiert. Das war es dann.

TurboDOS enthält auch noch einige primitive Routinen, die z.B. bei der Verwendung von Controllern ganz schön dazwischen hauen. Es läuft nur stabil, wenn man eine reines Floppy-System fährt. Und wer macht das schon (noch).

Auch wenn mancher das nicht versteht, dass ich von SpartaDOS X so begeistert bin - es ist halt einfach professionell. Und was die polnischen ATARI-Freaks daraus entwickelt haben ist schlicht Sonderklasse.

Wenn ich Spielesammler wäre, würde ich wahrscheinlich MyPICODOS von Hias verwenden. Das habe ich früher erfolgreich auf dem HDI für 1,44MB-disks eingesetzt. Oder gleich auf andere Hardware umsteigen.

von HardwareDoc » Di 24. Jun 2008, 23:44
Hallo @tfhh,
da momentan das Thema ein wenig "zerrissen" wird, sollten wir und darüber mal beim Treff unterhalten.
Ich persönlich konnte die 1050 nicht liebgewinnen, die XF bietet mehr Möglichkeiten zum Umbau / Umrüstung.
Das F2000-ROM basiert auf dem 65C02, in der XF steckt ein 8040/8050 drin.
Das ROM 7.7 ist das letzte und einzigrichtige ohne "SUPER-Bucks".
Es gab welche, wo die Floppy gar keine Funktion gezeigt hat (da kann dir @Bunsen was zu berichten). Dank dem EPROM-Burner hat man dies schnell beheben können :lol:

Mit freundlichen Grüßen

HardwareDoc :wink:

von Dietrich » Mi 25. Jun 2008, 00:14
tfhh hat geschrieben:Frage 1: Gibt es hierzu eine neuere ROM-Version, die diesen Bug nicht hat?

Es gibt mindestens 2 ROM-Versionen der XF. Die eine funktioniert wegen eines kleinen Timing-Bugs nicht an PAL-Ataris, die andere schon. Von weiteren Versionen ist mir nichts bekannt.

Der große Vorteil einer 1050 mit Speedy ist, dass man damit jede Disk in Highspeed einlesen kann - das kann die XF nicht (außer mit der Speedy XF) - dafür müssen die Disks speziell formatiert werden. (Die DOSse mit XF-Unterstützung tun das.)
Außerdem kann die XF Diskrückseiten (Umdrehen der Disk) nicht formatieren und die neueren XFfe mit Chinon-Laufwerk (runde Motor-LED) können umgedrehte Disks nicht mal lesen. Dafür muss man eine Indexloch-Umgehung einbauen.

Davon abgesehen funktioniert die XF durchaus gut - ich benutze seit 10 Jahren eine XF. Mit DOS 2.5 gibt es keine Probleme, weil die XF automatisch von Single nach Medium und umgekehrt umschalten kann und DOS 2.5 den Status-Befehl (zwecks Density-Erkennung) nicht benutzt.

Was die XF nicht kann:
a) Unmittelbar nach Diskwechsel beim Status-Befehl die richtige Dichte zurückliefern (für DOS 2.5 ist das egal)
b) Von Single oder Medium Density auf Double "umschalten" (genauer: Nach Disk Einlegen und Lesen eines Sektors einer DD-Disk beim Status-Befehl die richtige Dichte zurückliefern)

Dafür braucht man ein geeignetes DOS. Ich benutze mein eigenes (XDOS) - das funktioniert einwandfrei. Aber auch Turbo-DOS und Bibo-DOS sind geeignet. Bibo-DOS habe ich teilweise disassembliert - das sieht OK aus, was der Programmierer da gemacht hat.
XDOS, Turbo- und BiboDOS können XF-Laufwerke vollautomatisch erkennen und richtig ansprechen, eine Konfiguration ist nicht nötig.

Hyper-XF-ROM:
Mit der Hyper-XF geht b) - und auch a), wenn man einen Kontakt an der Laufwerksklappe einbaut (das geht nicht ohne Löten).
Außerdem unterstützt die Hyper-XF Ultra-Speed (wie eine Speedy) und das High-Speed-Format kann in allen Dichten erzeugt werden.

Gruß Dietrich (der an seinem XL derzeit nur noch ein SIO2USB hängen hat)

von tfhh » Mi 25. Jun 2008, 08:47
Moin Walter, Stefan und alle anderen!

Vielen Dank für Eure Infos und Meinungen, sehr aufschlußreich.

Ich werde die XF erstmal behalten und mit experiementieren. Vielleicht kann ich dem guten Stück ja doch etwas abgewinnen...

Komme gerade auf die verrückte Idee, ein 8 Zoll Laufwerk anzuschließen... müßte dich gehen? DAS wäre retro pur... und nagelneue Disks habe ich noch, ein LW sollte beschaffbar sein.

(Nicht ganz ernst gemeint...).

Grüße in die Runde, Jürgen

von GoodByteXL » Mi 25. Jun 2008, 10:13
Hey Jürgen,

Disks habe ich auch noch - neue von BASF.

Leider sind mir Controller und Laufwerk vor 10 Jahren abgeraucht ...

Die liegen jetzt irgendwo in einer Deponie in New Mexico, vielleicht nahe bei den ATARI-Cartridges ...

von CharlieChaplin » Mi 25. Jun 2008, 15:55
[quote Dietrich]

Davon abgesehen funktioniert die XF durchaus gut - ich benutze seit 10 Jahren eine XF. Mit DOS 2.5 gibt es keine Probleme, weil die XF automatisch von Single nach Medium und umgekehrt umschalten kann und DOS 2.5 den Status-Befehl (zwecks Density-Erkennung) nicht benutzt.

[endquote]

Hä ?!? Automatisch???
Also bei meinen 3 XF-Laufwerken hat das nie funktioniert. War als erstes eine DOS 2.5 Medium Disk eingelegt und danach eine Disk in Single Density gab es schon beim lesen der DIR einen Error 144, denn DOS 2.5 suchte auch bei der neuen Disk zunächst nach der 2.VTOC...

Hatte man umgekehrt erst eine Single Disk drin und danach Medium gab es zwar zunächst keine Fehlermeldung, es wurden aber auch nur die Sektoren angezeigt, die bis Sektor 720 noch frei waren. Beim Kopieren von Files gab es dann natürlich auch Fehlermeldungen (Error 162, Disk voll-basierend auf 720 Sektoren!) und man musste erst noch ein zweites Mal die Disk korrekt auf die neue Dichte (1040 bzw. 1010 verfügbare Sektoren) einlesen.

Aber vielleicht war/ist das ja nur bei mir mit DOS 2.5 und der XF so... -Andreas Koch.

von GoodByteXL » Mi 25. Jun 2008, 19:14
Hallo Dietrich, Hardwaredoc & TFHH!

Also, wenn es ROMs für die XF551 gibt, die keine Fehler haben und die Highspeed der XF (ohne Speedy) in allen Dichten bereitstellen, dann könnte man die doch mal zur Verfügung stellen.

Würde mich sehr interessieren. Habe gestern den alten EPROM-Brenner von Ralf David probiert. Geht immer noch ...

Abgesehen davon ist die Nutzerphilosophie zwischen 1050 und XF551 m.E. so unterschiedlich, das man das gar nicht vergleichen sollte.

Z.B.: Warum sollte ich auf der XF eine Diskette umdrehen? Ich nutze 360K.

Disks von anderen - einseitig - stopfe ich in die 1050.

Zum arbeiten hatte ich früher (viel früher) eine TRAK (http://home.arcor.de/walter.lojek/MyATARIHomepage/TRAK/TRAK_GE.HTM) mit Slavedrive benutzt.

Muss ich mal wieder hervorkramen ...

von Dietrich » Do 26. Jun 2008, 00:28
CharlieChaplin hat geschrieben:Hä ?!? Automatisch???
Also bei meinen 3 XF-Laufwerken hat das nie funktioniert. War als erstes eine DOS 2.5 Medium Disk eingelegt und danach eine Disk in Single Density gab es schon beim lesen der DIR einen Error 144, denn DOS 2.5 suchte auch bei der neuen Disk zunächst nach der 2.VTOC...

Ähh, stimmt! Ich meinte hier nicht DOS 2.5 sondern das MyDOS-MD-Format, das auch von meinen DOS-Versionen (DOS II+/D, XDOS) benutzt wird. Damit gibt es auch ohne XF-Unterstützung keine Probleme mit der Umschaltung zwischen SD/MD.

GoodByteXL hat geschrieben:Abgesehen davon ist die Nutzerphilosophie zwischen 1050 und XF551 m.E. so unterschiedlich, das man das gar nicht vergleichen sollte. Z.B.: Warum sollte ich auf der XF eine Diskette umdrehen? Ich nutze 360K.

Ganz einfach: Um 2 Boot-Disks auf einer Disk unterzubringen. Nicht jedes Programm für den Atari liegt als Atari-File vor. Außerdem wollte ich, dass meine Disks mit jedem Atari-Laufwerk funktionieren, nicht nur mit der XF551. Mit der Indexlochumgehung ist das auch kein Problem.

Gruß Dietrich

von CharlieChaplin » Do 26. Jun 2008, 14:49
Dietrich hat geschrieben:Ähh, stimmt! Ich meinte hier nicht DOS 2.5 sondern das MyDOS-MD-Format, das auch von meinen DOS-Versionen (DOS II+/D, XDOS) benutzt wird. Damit gibt es auch ohne XF-Unterstützung keine Probleme mit der Umschaltung zwischen SD/MD.

GoodByteXL hat geschrieben:Abgesehen davon ist die Nutzerphilosophie zwischen 1050 und XF551 m.E. so unterschiedlich, das man das gar nicht vergleichen sollte. Z.B.: Warum sollte ich auf der XF eine Diskette umdrehen? Ich nutze 360K.

Ganz einfach: Um 2 Boot-Disks auf einer Disk unterzubringen. Nicht jedes Programm für den Atari liegt als Atari-File vor. Außerdem wollte ich, dass meine Disks mit jedem Atari-Laufwerk funktionieren, nicht nur mit der XF551. Mit der Indexlochumgehung ist das auch kein Problem.

Gruß Dietrich


Ah,
alles klar. Irgendwie hatte ich mir schon gedacht, dass du dein XDOS meinst (aber da du DOS 2.5 geschrieben hattest)... ;-)

Hmm, 360k mit der XF sind ja schön, aber auf anderen Laufwerken so schlecht lesbar. Ich kenne einige User die alle ihre Disks auf 360k umgestellt hatten und dann böse Probleme hatten, als die XF defekt war (weil sie mit der 1050 die Disks nicht mehr vollständig lesen konnten). Deshalb vermeide auch ich das 360k Format. Bei 5,25" Atari Disks verwende ich standardmässig nur 90k, 130k (99% DOS 2.5 Format!) und 180k. Dies scheint auch der Standard bei den meisten kommerz. Programmen, PD`s und PD-Bibliotheken zu sein... -Andreas Koch.

von HardwareDoc » Sa 28. Jun 2008, 13:26
Hallo zusammen,

@CharlieChaplin
Hmm, 360k mit der XF sind ja schön, aber auf anderen Laufwerken so schlecht lesbar. Ich kenne einige User die alle ihre Disks auf 360k umgestellt hatten und dann böse Probleme hatten, als die XF defekt war (weil sie mit der 1050 die Disks nicht mehr vollständig lesen konnten).

das ist richtig, nur da war definitiv die XF gegenüber der 1050 im Vorteil. Als ich noch viel mit Samples gemacht habe, war es für mich die einzige Möglichkeit die Daten zu sichern (bei 320kB Datenmenge).
Leider gibt es wenig "Quad" Kopierer, ausser das fest eingebaute in der XF-Speedy ist mir kein anderes bekannt.

Mit freundlichen Grüßen

HardwareDoc :wink:
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