Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

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von skriegel » Fr 24. Apr 2009, 13:30
tfhh hat geschrieben:Transistor & Co. sind nur erforderlich bzw. sinnvoll, wenn höhere Lasten angeschlossen werden oder auch als quasi "Sicherung". Für Experiemente empfiehlt es sich natürlich, entsprechende Vorkehrungen zu treffen.


Bei mir trifft der Punkt "Sicherung" zu. Teste ja gerade erst einmal LEDs mit Relais und Optokoppler oder Transistor. Klappt aber nicht. Relais kriege ich hin, aber beim Transistor schießt es mir entweder die Diode raus (bei 5V !? ) oder es passiert gar nichts (laut Bauplan soll da ein 10kOhm Widerstand rein, aber dann passiert eben nichts). Und ebenso bekomme ich den Optokoppler nicht zum koppeln. Grmpf.

POKE 54018,48 ; Bit 2 des Control-Registers löschen --> "Befehl" zum Programmieren des Datenrichtungsregisters
POKE 54016,255 ; Alle 8 Datenleitungen auf Ausgang
POKE 54018,52 ; Programmierung PIA beenden

FOR I=0 TO 7:POKE 54016,2^I:FOR J=1 TO 1000:NEXT J:NEXT I

Hättest Du nun an jedem Ausgang eine LED, würden diese von rechts nach links :-) aufblinken.


Das werde ich am Wochenende mal machen so wie oben beschrieben, also LED an Relais und das ganze mal 8. Und dann sehe ich mal weiter.

Solange meine Ataris nicht abrauchen, gebe ich nicht auf.

von tfhh » Fr 24. Apr 2009, 14:07
Moin,
skriegel hat geschrieben:Das werde ich am Wochenende mal machen so wie oben beschrieben, also LED an Relais und das ganze mal 8. Und dann sehe ich mal weiter.

Solange meine Ataris nicht abrauchen, gebe ich nicht auf.

Dann klemme doch erstmal einfach 8 LEDs an die Ausgänge. Anode über etwa 300 Ohm Widerstand an die jeweilige Datenleitung, Kathode an Ground, fertig. Und das Mini-Progrämmchen. Sollte auf Anhieb funzen, und dann hat man die Basis, weiter zu spielen.

Viel Erfolg!

Gruß, Jürgen

von skriegel » Fr 24. Apr 2009, 14:14
tfhh hat geschrieben:Moin,
skriegel hat geschrieben:Das werde ich am Wochenende mal machen so wie oben beschrieben, also LED an Relais und das ganze mal 8. Und dann sehe ich mal weiter.

Solange meine Ataris nicht abrauchen, gebe ich nicht auf.

Dann klemme doch erstmal einfach 8 LEDs an die Ausgänge. Anode über etwa 300 Ohm Widerstand an die jeweilige Datenleitung, Kathode an Ground, fertig. Und das Mini-Progrämmchen. Sollte auf Anhieb funzen, und dann hat man die Basis, weiter zu spielen.

Viel Erfolg!

Gruß, Jürgen


Genau so werde ich das machen. :) Dankeschön.

von mega-hz » Fr 24. Apr 2009, 21:41
@tfhh:

falsch: Kathode an GND...
In der Digitaltechnik ist ein Aktives Signal meist LO !
Also Die Anoden der LEDs an +5V und die Kathoden per Vorwiderstand an die Ports!

Gruß,
Wolfram.

von skriegel » Fr 24. Apr 2009, 23:11
mega-hz hat geschrieben:falsch: Kathode an GND...
In der Digitaltechnik ist ein Aktives Signal meist LO !
Also Die Anoden der LEDs an +5V und die Kathoden per Vorwiderstand an die Ports!


Das verstehe ich nun aber nicht. Ich habe so einige Schaltpläne für Basteleien mit dem Joyport des XL gefunden, und überall wird mit den Pins 1-4 (Ports) und 8 (GND) gearbeitet, nirgends mit den 5V.
Ich habe jetzt mal schnell ein paar Prüfschnüre, eine LED und zwei 120er Widerstände (keinen 300er zur Hand) genommen und das so gemacht wie tfhh geschrieben hat: Klappt einwandfrei! Da löte ich mir jetzt mal eine kleine Lichtorgel zusammen und schreibe da ein kleines Basic Programm für. Ich weiß, gibt es bestimmt schon, aber ich will das ja auch mal lernen. Wollte ich immer schon mal machen. Und dann werde ich irgendwann auch endlich den Robbi angesteuert bekommen. :-)

von mega-hz » Sa 25. Apr 2009, 20:00
klar funktioniert es auch andersrum, mit gnd als geimeinsamer...
nur richtig wäre es gegen vcc !
Grade wenn man anfängt mit digitaltechik sollte man "logisch" richtig denken und es sich angewöhnen....

Bei der Pia funktioniert es ja auch mit HI aktiven Pegeln,
aber es gibt viele ICs die den HI Pegel nur als Pullup Widerstand
zur Verfügung stellen!
Viele Controller und modernere ICs haben das so.

Nebeneffekt bei der PIA: Wenn diese Ihren Port A als Eingang geschaltet hat,
leuchten oder glimmen die LEDs trotzdem weiter!

Auch wenn viele Joystickschaltungen gegen GND arbeiten,
richtig ist es nicht.

Sollte aber auch nur ein Tip sein... -)

Gruß,
Wolfram.

von skriegel » So 26. Apr 2009, 11:24
mega-hz hat geschrieben:Grade wenn man anfängt mit digitaltechik sollte man "logisch" richtig denken und es sich angewöhnen....


Ich will vor allem erst einmal VERSTEHEN. ;-)
Bisher denke ich dass es logisch ist, dass ich eine Masse habe. Wenn ich nun die Anode an 5V klemme und die Kathode an die Ports, dann habe ich doch je nach Schaltzustand sowohl an Anode als auch an Kathode 5V. Das kann doch nicht gesund sein, oder?

Nebeneffekt bei der PIA: Wenn diese Ihren Port A als Eingang geschaltet hat, leuchten oder glimmen die LEDs trotzdem weiter!


Das ist in meinem Fall kein Problem, weil ich das ja festlege und der Port eben nicht als Eingang fungiert.

Auch wenn viele Joystickschaltungen gegen GND arbeiten,
richtig ist es nicht.

Sollte aber auch nur ein Tip sein... -)


Tipps nehme ich ja auch gerne an, nur verstehe ich diesen eben nicht. Mit meinem bescheidenen Wissen bewerte ich die Nutzung von GND aus oben genanntem Grund als logisch und richtig. Und jetzt soll das falsch sein. Ist die Masse also überflüssig?

von dl7ukk » So 26. Apr 2009, 13:05
skriegel hat geschrieben:Ich will vor allem erst einmal VERSTEHEN. ;-)
Und jetzt soll das falsch sein. Ist die Masse also überflüssig?


* Masse ist nie überflüssig.

Um zu verstehen muss man sich mit den internen Schaltungen von TTL Gattern auseinander setzen und das ist etwas mehr um hier im Forum abgearbeit zu werden.


Ich habe hier mal eine Schaltung einer einfachst (!!!) TTL Sufe gefunden. Daraus wird deutlich, das eine LDE -mit dem richtigen Vorwiderstand- an X angeschlossen, gegen Masse und gegen + 5V funktionieren wird.

LED mit Vorwiderstand an +5V:

Der Strom fließt von +5V über die LED mit Vorwiderstand, den Transistor gegen Masse --- Transistor leitet= Diode AN.

LED (mit Vorwiderstand) an Masse:

Der Strom fließt von +5V über den internen Vorwiderstand, die LED (mit Vorwiderstand) gegen Masse --- Transistor leitet= Diode AUS.

Du siehst beides ist möglich. Ich werde hier nicht entscheiden was richtig oder falsch ist.

Verstehen musst Du als Anwender diese Vorgänge aber auch nicht. Als Anwender muss man nur wissen was in den Datenblättern steht und danach seine Schaltung aufbauen. Ich weiss nicht wie die PIA arbeitet. Da die PIA Eingabe UND(!!) Ausgabe beherscht, ist es noch "ein wenig" komplizierter.

Wenn Wolfram schreibt das die LED gegen +5V gehen soll, so wird es stimmen.

Mein Beispiel passt bestens zu
mega-hz hat geschrieben:aber es gibt viele ICs die den HI Pegel nur als Pullup Widerstand
zur Verfügung stellen!
Viele Controller und modernere ICs haben das so.

Re: Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

von GoodByteXL » Mo 7. Feb 2011, 09:29
Gibt's das Projekt auf der NOMAM '11 zu sehen ;) ?

Wer sich mehr mit Roboting am A8 befassen möchte, kann mal hier Einblick nehmen

Re: Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

von skriegel » Mo 7. Feb 2011, 10:39
GoodByteXL hat geschrieben:Gibt's das Projekt auf der NOMAM '11 zu sehen ;) ?


Nein, weil das ja nicht mein Roboter-Arm war und ich da leider schon lange keinen Zugriff mehr drauf habe. :-(

Re: Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

von thorsten_guenther » Mo 7. Feb 2011, 11:10
Hmmm.... vielleicht kann man auch diesen Roboterarm mit dem XL/XE steuern?

Thorsten

Re: Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

von Marco67 » So 14. Jun 2020, 16:48
Hallo Sleepy,

sagmal wie weit bist du mit dem Quickshot Arm gekommen. Habe bei ebay ein Interface bekommen für den XL und leider war auf der Disk nichts mehr drauf von der Software.

Gruss Marco

Re: Steuerung "Quickshot Robot Arm" mit XL

von Sleepy » Mo 15. Jun 2020, 11:31
Äh, es tut mir leid - ich selber habe keinen solchen Arm. Ich hatte - wenn ich mich jetzt recht erinnere - ein paar Überlegungen theoretischer Natur angestellt wie ein solcher Arm anzusteuern sein könnte. Ich habe leider auch die Software dazu nicht.

Sleepy
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