Hi dl7ukk

dl7ukk hat geschrieben:Nun halte doch mal inne! Entwicklungen von Peter Bee und Erwin Reuß als Unsinn einzustufen, zeugt schon von sehr viel Selbstbewusstsein oder mehr.

Ich hatte mich da vielleich bißchen fragwürdig ausgedrückt und meinte wohl eher "unnötig"

NEIN , Du schreibst es ja selbst. Natürlich kann man per Software oder JMP auf die Kaltstartroutine einen Kaltstart erzwingen, aber dass muss man erst mal können. Wenn das laufenden Programm keine Eingaben zulässt, gibt es auch keinen kalten Start. Und wenn sich der A8 in einer sinnlosen Schleife befindet/ abgestürzt ist, dann gibt es keinen Kaltstart per Reset, also ist ---> Resetfest

Wenn der A8 und das gerade laufende Programm in Ordnung ist, dürfte es kaum passieren, daß er sich aufhängt oder in eine Endlosschleife verabschiedet. Man kann einen solchen Zustand allerdings auch selbst (per SW) verursachen - aber dann kann man auch gleich ein "POKE 580,1" voransetzen!
Sollte sich der A8 wirklich mal - was äußerst selten vorkommt - ungewollt verabschieden, kann man denn doch mal den Griff zum Ein-/Ausschalter machen ...

Übrigens der Vektor zur Kaltstartroutine ist $E$77

Ich bin da nicht mehr ganz sicher - aber war das nicht $E478? Ich weiß nur noch: mit einer der beiden Adressen ließ sich vom DOS Menü aus direkt in den Selbsttest springen (also das ROM starten) und mit der anderen ein Neustart des Computers erzwingen! Ich meine für Letztere wars die $E478 - aber wie geschrieben, kann ich mich da irren!

Und Danke für die PDF der Resetschaltung! Hab's mir direkt man gesichert!

* Doppelpost gelöscht *

@ Burkhard

Sorry für den Doppelpost - mein PC und sein User hatten vorhin 'n paar kleine "BlackOuts"!
Die Speicherstellen, die hier genannt wurden, sind natürlich $E477 und $E478!

tfhh hat geschrieben:Moin Marcin,

Montezuma hat geschrieben:kannst Du mir bitte ein paar Titel nennen?
Ich hatte keine Ahnung, dass es solche Software gibt

Also, aus dem Kopf nicht - aber ich werde demnächst mal schauen, wo ich die ATR Sammlung habe. Es gab einige deutsche bzw. von deutschen Codern entwickelte Demos, die mit entsprechenden Meldungen ("Dies ist kein XLX/E") abgebrochen sind, wenn die Prüfsumme nicht zum meistverbreiteten Rev. 2 OS paßt.

Bei kommerziellen Spielen fallen mir einige Electronic Arts Titel wie "Archon" und "Archon II: Adept" ein. Ist kein Original OS vorhanden, beendet das Spiel irgendwann kurz vor dem Ende des Ladens den Ladevorgang und verhält sich so, als wäre der Kopierschutz nicht gefunden/erkannt worden.

Gestern hatte ich 4 Versionen von Archon getestet und alle funktionieren (unter OS mit anderen Prüfsummen).
Betrifft das Problem dann nur Original Kopiergeschützte Disketten?

Moin,

Montezuma hat geschrieben:Gestern hatte ich 4 Versionen von Archon getestet und alle funktionieren (unter OS mit anderen Prüfsummen).
Betrifft das Problem dann nur Original Kopiergeschützte Disketten?

Klar, nur Originale (ich weiß, selten)

Die gecrackten Versionen wurden von solchen Abfragen meistens gleich mit entfernt, schließlich waren Patches wie APE OS, Speedy OS usw. schon "damals" im Einsatz.

Grüße, Jürgen

Sleepy hat geschrieben:

dl7ukk hat geschrieben:der Klassiker.
Peter Bee und Erwin Reuß und Bernd

kaltstartresettaster.pdf

und sonst ...
QMEG, HIAS-OS SPOS133N, BT-OS ...., Nortobors-Variante,

Thx, das war der Plan den ich im Kopf hatte, wußte aber nicht mehr wo ich ihn abgelegt habe...

Sleepy

Downloadbereich für Mitglieder -> Bauplanservice #043. Scheint sehr aufwändig. Hat den schon einmal jemand eingebaut?

Außerdem gibt es noch eine Lösung mit einem 555-Timer-IC.

Moin,

GoodByteXL hat geschrieben:Downloadbereich für Mitglieder -> Bauplanservice #043. Scheint sehr aufwändig. Hat den schon einmal jemand eingebaut?
Außerdem gibt es noch eine Lösung mit einem 555-Timer-IC.

Also der Bauplan #043... das mag lästerlich klingen, aber der Erfinder dieser komplexen Schaltung kannte offenbar den NE555 nicht. Denn mehr oder weniger hat er diesen in diskreten Bauelementen nachgebaut, was natürlich ein immenser Aufwand für die verhältnismäßig einfache Funktion ist.

Davon abgesehen, macht die Schaltung nichts anderes als die NE555 Lösung oder eben die 74LS123 Schaltung von den Compy-Shop Leuten.

Da man bei allen diesen Lösungen auch mindestens ein Loch für einen Taster bohren muß etc., würde ich dann lieber ein EPROM mit mehreren OS nehmen, von denen eines (oder mehrere) die Kaltstart-Funktionalität via SHIFT, SELECT etc. haben. Das ist einfacher, günstiger und weniger invasiv. Zumal es ja diese netten kleinen Schalter gibt, die zwischen die Lüftungsschlitze passen, da braucht man nicht mal bohrem am Gehäuse.

Grüße, Jürgen

tfhh hat geschrieben:Zumal es ja diese netten kleinen Schalter gibt, die zwischen die Lüftungsschlitze passen, da braucht man nicht mal bohrem am Gehäuse.

Da kommt mir gerade noch eine andere Idee: Mann (oder natürlich auch Frau) könnte anstelle eines Schalters an der Innenseite des Gehäuses einen Reed-Kontakt anbringen welcher dann mit Hilfe eines Magneten, den man auf die entsprechende Stelle an der Außenseite des Gehäuses hält, betätigt wird... So braucht man weder ein Loch, noch hat Mann (oder auch Frau) einen herausstehenden Taster/Schalter und braucht kein modifiziertes OS. Nur den Magneten sollte man nicht verlieren und die Stelle wo man ihn auflegen muss nicht vergessen...

Sleepy

P.S.: Die Mann (oder auch Frau)-Debatte gab es schon in Das Leben des Brian...

Sleepy

Und mit dem Magneten könnte man auch gleich die Disketten löschen...

@ Sleeπ

Das tut ja schon richtig weh.

Ich schließe mich da vollständig Charlies Einwand an.

Disketten? Ich nutze primär ATR...

Das ist natürlich ein guter Einwand; aber die Idee finde ich grundsätzlich trotzdem gut.

Sleepy

Ich denke auch: ein starker Magnet, mit dem ein solches Unterfangen überhaupt möglich ist, hat im Bereich, wo magnetische Datenträgern im Einsatz sind, nichts verloren! Erst recht, wo es so schöne kleine Taster gibt:



Vom 2. Typ hatte ich mal ein ganzes Säckchen (~100) geschenkt bekommen und wollte mir damit eine ganze Tastatur zur XEGS - hatte damals noch keine Originale - "nachstricken", hatte das aber schnell wieder verworfen, da sich nach Dokumentationen kaum fürs "Dauertippen" geeignet wären, aber die vier riesig ausgeführten Sondertasten habe ich mit solchen Tasten ersetzt, natürlich mit passenden Tastenkappen!