Moin,

aufgefallen ist mir das Problem beim letzten Diskettenmagazin 133 und nun auch
bei der aktuellen Disk 134. Meine 1050 begann mit dem typischen einlesen, jedoch
kurz vor Ausgabe/Anzeige des Hauptmenüs kam es zu nicht endenen Lesefehler.

Mehrmalige Versuche gaben das gleiche Resultat. Bei der aktuelle Disk 134 war es
jedoch schon so, dass die 1050 erst gar nicht groß bekonnen hat die Disk zu booten.
Die 1050 hatte ich dann geöffnet, um den Schreib-/Lesekopf zu reinigen. Bewegliche
Teile noch etwas geschmiert (waren aber noch gut geölt) und dann hat er die Disk auch
gebootet. Nach einigem Booten aber dann plötzlich wieder nicht. Beim Laden des Spiels
"Ski-It' hatte die 1050 längere Probleme. Am Ende hatte ich es aber dann doch laden können.

Hat jemand auch diese Probs mit der 1050? Und gibt es hier evtl. die Möglichkeit einer
Justierung des Schreib-/Lesekopfes? Es kann gut sein, dass ich meinen Atari und 1050
mehrere Wochen oder eineige Monat nicht in Betrieb nehme. Sollte man dann eine
Disk im Laufwerk belassen damit weniger Staub hinein kommen kann?

Viell. hat ja jemand einen Tipp.... Wenn es helfen kann, könnte ich die 1050 mal zu
unserem Floppy-Dok schicken... aber der hatte Sie vor Jahren schon mal überholt...

Moin,

ich denke nicht, daß Deine 1050 generell ein Problem hat. Wolfgang verwendet natürlich gebrauchte Disketten, und generell sind nahezu alle Disketten, die jetzt noch irgendwo zu haben sind, mindestens 20 Jahre alt, viele älter. Da kommt es immer wieder zu Problemen.

Bei mir kam das Magazin auch heute morgen, die beigelegte Diskette Seite A: konnte ich nur in einer von drei 1050er lesen, die Rückseite gar nicht, in keinem Laufwerk. Das ist bei mir (und sicher auch anderen) immer öfter der Fall, je älter die Disketten werden.

Grüße, Jürgen

Ja, auch bei mir kam eine defekte Disk an. Man sah es schon beim Herausnehmen aus der Hülle!!! Eigentlich müsste es beim Beschreiben schon mächtig gequietscht haben ...

Um den Verstärkungsring waren Knitterfalten, was dadurch verursacht wird, dass die Disk in der Plastikhülle nur schwer zu drehen ist.

Also habe ich sie aus derselben befreit und siehe da, die Magnetbeschichtung hatte auch schon Flecken auf beiden Seiten. Meist lösen sich dann beim Benutzen mehr Partikel und bleiben am R/W-Head hängen.

So eine Disk sollte man nicht mehr in die Floppy stecken, es sein denn, man wollte ohnehin den R/W-Head reinigen. In diesem Fall warte ich auf das Image und parke den Diskaufkleber so lange auf einer Folie.

Ist so eine Disk noch optisch gut, kann man sie in eine neue Plastikhülle verpflanzen. Ein bewährtes Verfahren beim Retten/Sichern alter Originaldisks.

GoodByteXL hat geschrieben:Also habe ich sie aus derselben befreit und siehe da, die Magnetbeschichtung hatte auch schon Flecken auf beiden Seiten. Meist lösen sich dann beim Benutzen mehr Partikel und bleiben am R/W-Head hängen.

So eine Disk sollte man nicht mehr in die Floppy stecken, es sein denn, man wollte ohnehin den R/W-Head reinigen.

Ich war optimistisch, denn meine Disk sieht optisch recht gut aus.
Leider funzt sie trotzdem nicht
Da ich nicht nur ein Laufwerk zur Verfügung habe, da habe ich heute alle vier Laufwerke rausgeholt.
Vielleicht geht es ja mit einem doch... Nö, kannste knicken!

Das sollte wohl spätestens jetzt auch die Befürchtung des Thread-Erstellers entschärfen, dass es an seinem Laufwerk liegen könnte.

Gruß
Markus

siehe hier:

viewtopic.php?f=7&t=9700

Habe die ATRs dort reingestellt.

Hmmm, dabei schaut die Disk 134 in einem 1a Zustand aus. Keine Laufgeräusche o. ä.

Aber es scheint dann ja kein Einzelfall zu sein und beruhigt mich. Meine eigene Disk die ich
mit meiner 1050 schreibe, werden auch optimal beschrieben/gelesen.

Dann sollte es ja sicherlich besser sein noch orig. eingeschweißte Disks zu verwenden
(einige 10er Pakete habe ich ja noch...)

Habt vielen Dank für Eure Zeilen und Mühe!!!

Hallo,

aus Zeitmangel bin ich leider ein unregelmäßiger Leser der Foren und bin zufällig auf diesen Beitrag gestoßen.

Ich hatte in dieser Angelegenheit bereits Kontakt mit Wolfgang, der eine Überholung der Clublaufwerke angefragt hatte.

Ich hatte ihn nach entsprechender Erfahrung aus dem Reparaturservice gebeten, einmal die Köpfe zu checken.

Diese waren wohl stark mit Abrieb zugesetzt. Nach entsprechender Reinigung geht es wohl wieder fehlerfrei.

Natürlich verhindert dieser Abrieb nicht nur das Lesen sondern auch das ordnungsgemäße Formatieren und Beschreiben von Disketten. Ergo die Fehler auf scheinbar unbeschädigten Disks.

Mit meinen Disketten habe ich das Problem noch nicht, aber in letzter Zeit höre ich immer öfter davon.

Der Abrieb, der sich am Kopf ablagern kann, war im o.g. Reparaturfall extrem fest und nicht beosnders Auffällig, dennoch waren die Signale vom Kopf quasi Null.

Zur Reinigung des Kopfspiegels eignen sich Wattestäbchen und Brennspiritus. Wer mag kann auch gerne in der Apotheke Isopropylalkohol kaufen. Beide sind übrigens nicht zur Erkältungsvorsorge oder -behandlung geeignet.

Bei der Reinigung lieber sehr oft und dafür mit nur mäßigem Druck den Kopfspiegel reinigen, bis keine Rückstände mehr zu erkennen sind. Am besten vorher und nachher mit einer Lupe und guter Ausleuchtung prüfen.

Gemäß Beiträgen im Konkurrenz-8-Bit-Forum kann der harte Abrieb auf dem Kopfspiegel andere Disks beschädigen, indem dort Riefen gezogen werden.

Ob sich der Pilzbefall, um den es sich angeblich handeln soll, auf "gesunde" Disketten ausbreiten kann (Verseuchung des Andruckfilzes) sollten wir meiner Meinung nach klären lassen. Kennt jemand einen Biologen, der sich dieser Forschungsaufgabe widmen kann?

Darüber hinaus bitte ich alle, die eine ABBUC Magazindisk erhalten haben, die Leseprobleme hat, deren Oberfläche beidseitig aber fehlerfrei scheint, diese (mit einer sauberen 1050) neu zu formatieren und danach einen Sektorlesetest durchzuführen und mir das Ergebnis mitzuteilen.

Der Sektorlesetest kann mit folgenden Mitteln durchgeführt werden:

Bug/65
--------
B 1
K X, R% X, B X1/

Programm PERCOM.COM
--------------------------------
über das Menü Testlesen

Sektorkopierer
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Disk auf eine andere kopieren, sinnvollerweise in einem zweiten Laufwerk

Das Magazin kann man ja danach wieder auf die Disk schreiben.

Viele Grüße

Erhard

Hm, also ich scheine bisher Glück mit den Magazin-Disketten gehabt zu haben. Auch bei der aktuellen Disk konnte ich Starttitel, Menü und die Spiele zum Softwarewettbewerb anstandslos laden...

Wenn in einem Rutsch über 400 Disks kopiert werden kann ich mir auch vorrstellen das es anfangs läuft, dann ist eine oder mehrere Disk(s) dabei die den Kopf verschmutzen und die (eigentlich intakten) Disketten danach neigen dann zu Fehlern bis die Verschmutzung vielleicht von weitern Disketten wieder abgetragen oder manuell entfernt wurde.

Sleepy

Hi,

hier mal zum Vergleich die Mikroskopien von Abbuc Magazindisk 134A und einer uralten, vielbenutzten Diskette von mir:





Die Unterschiede sind klar erkennbar. Auf der Magazindisk sind diese merkwürdigen dunklen Pünktchen, wogegen die Disk überhaupt nicht verrieft ist. Bei der Disk von mir gibt es diese Pünktchen nicht, wogegen die Disk stark verrieft ist. Dummerweise handelt es sich bei meiner Disk um ein Original in Medium Density mit starkem Kopierschutz, das definitiv nach einer Datensicherung schreit.

Viele Grüße

Erhard