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Sich für einen Mac zu entscheiden, kann viele Gründe haben.
Ich für meinen Teil dachte, dass ein UNIX-basiertes jedoch kommerziell entwickeltes Betriebssystem
sich perfekt für mein Informatik-Studium eignen würde.
Doch in der Tat hätte es auch ein Windows-PC getan, denn viel mit Linux oder UNIX-ähnlichen
Systemen hatten wir im Studium nicht zu tun. Im Gegenteil, fast die gesamte Infrastruktur, so wie die
Arbeitsplatzrechner waren mit Windows ausgestattet.
Das war auch völlig ausreichend, sämtliche genutzte Programmierwerkzeuge, die ich der Linux-Welt
vorenthalten glaubte, gab es auch für Windows.
Einer unserer Dozenten wendete sich gar Linux ab, zu Gunsten von BSD, welches er für das eindeutig
bessere System hielt.
Damals gab es bei Betriebssystemen noch Gut und Böse oder Gut und Schlecht.
Heute scheint es anders zu sein, wenn man sieht, dass der Böse für die Guten entwickelt man unter
Windows 10 ein Ubuntu installieren kann.
Jedenfalls war das UNIX unter der schicken Oberfläche, die es mir eigentlich am meisten angetan hatte,
einer der Gründe, mich für mein erstes MacBook zu entscheiden. Dieses war das erste Gerät seiner Art mit einem
Intel-Prozessor. Der 32-Bit Intel Core Duo tat seine Arbeit gut und Dank des Hardware-Decoders spielte
Quicktime auch 1080p60-Inhalte klaglos ab.
Doch später entschied ich mich noch für ein iBook - sprich einen Mac mit PowerPC-Prozessor, der bis dato von Apple bevorzugten
Prozessorfamilie.
Ein iBook G4 sollte es sein - war es aber zunächst nicht - später jedoch schon, weshalb ich mich ein wenig über Leopard unter
PowerPC auslassen möchte.
Leopard ist ein modernes und gut durchdachtes Betriebssystem. Als UNIX-Derivat
(die Intel-Version hat sogar eine UNIX-Zertifizierung)
ist es relativ sicher und auch trotz seines hohen Alters noch als einigermaßen sicher im Vergleich zu anderen Systemen
zu betrachten.
Leopard ist sogar sehr viel moderner als das bereits drei Jahre zuvor erschienene Mac OS X 10.4 Tiger, welches zwar mit der
bisher höchsten Minor-Versin 10.4.11 in den Ruhestand ging, dem aber einige der heutigen Standards fehlen.
So kennt Tiger's Terminal diverse Arten von Unicode nicht, ich jedenfalls bemerke sehr viele Darstellungsfehler, wenn ich mich
per SSH auf meinen Raspberry Pi einlogge.
Auch lässt sich mit Tiger das Programm OSXFuse nicht nutzen (MacFuse als dessen Vorgänger sollte aber unter Tiger laufen).
Mit OSXFuse lassen sich SSH-Zugänge als Laufwerke einbinden (siehe weiter unten).
Dazu muss Leopard aber auch aktuell gehalten werden.
Dies wollte mir kürzlich erst nach dem Deaktivieren von IPv6 in den Systemeinstellungen gelingen.
Vorher, also mit aktiviertem IPv6 endete die Softwareaktualisierung stets mit einem Timeout Fehler Nummer -1001.
Klar, sollte man jetzt nicht gerade sorglos mit Leopard betriebene Rechner als Server am Netz betreiben, doch bisher ist mir noch keine
Unregelmäßigkeit aufgefallen und dubiose Sicherheitsbedenken einiger hypochondischer Internet-Trolle kann man getrost als
gegenstandslos betrachten.
Dennoch möchte man ja so sicher und modern wie möglich unterwegs sein.
Deshalb stelle ich mal einige Programme vor, die Leopard auch heute noch in gutem Glanze erstrahlen lassen - sofern man es
auf einem PowerPC betreibt, denn die hier vorgestellten Programme gibt es nicht für Apple's Intel-Plattform.
Grund mag sein, dass während Leopard das modernste Betriebssystem für PowerPC ist, es für die Intel-Plattform mindestens bis zu
Snow Leopard für die wenigen 32-Bit-Intel-Macs reicht, meist aber für die 64-Bit-Intel-Core-2-Duo-Rechner bis Lion.
Snow Leopard und Lion wurden von Apple,
so wie von vielen anderen Herstellern,
insbesondere Google (Chrome) und Mozilla (Firefox/Thunderbird)
viel länger unterstützt - doch auch die Tage dieser Systeme sind nun bald endgültig gezählt und die Zeit drängt, vielleicht
diverse Software-Projekte zu gründen, moderne Open Source auch auf diesen alten Plattformen lauffähig zu machen.
Da aber auch Windows und Linux breite Unterstützung findet und sich diese Systeme auch auf alten Intel-Macs hervorragend
nutzen lassen, sind diese wohl einem alten Mac OS X vorzuziehen - der alte Mac taugt dann eben nicht mehr zum Mac, gibt
aber einen hervorragenden Windows-PC ab - auch in 32 Bit.
Hier nun die Programme, die ich gern auf Leopard PowerPC verwende:
Mozilla/5.0 (Macintosh; Intel Mac OS X 10_11_6) AppleWebKit/604.5.6 (KHTML, like Gecko) Version/11.0.3 Safari/604.5.6
entspricht dem String des aktuellen Safari unter Mac OS X El Capitan.sudo mv ~/Downloads/youtube-dl /usr/local/bin/youtube-dl
sudo chown root:staff /usr/local/bin/youtube-dl
sudo chmod a+rx /usr/local/bin/youtube-dl
alias ytdl='python3 /usr/local/bin/youtube-dl -f 18 --no-check-certificate'
$ ./configure --disable-htmlpages
$ make
$ sudo make install
Lediglich die HTML-Version der Anleitung lässt sich nicht bauen,
aber das betrifft wohl auch aktuelle Versionen von Mac OS X (bzw. macOS).
$ make PREFIX="/usr/local"
$ sudo make install PREFIX="/usr/local"
Die aktuelle
master-Version
von cc65 erstellt schnellere Binaries für den Atari
(lässt sich nicht mit TenFourFox, aber mit Leopard-WebKit herunterladen).
$ ./configure
$ make
$ sudo make install
Einige dieser Programme sind schwer zu finden, teilweise werden sie etwas versteckt, da die Autoren mittlerweile neue Versionen zum Verkauf anbieten. Doch die Download-Links führen zum gewünschten Programm, mit Ausnahme von Xcode, da hier eine Anmeldung bei developer.apple.com benötigt wird. Von dort aus muss man sich zur genannten Version durchklicken. Da es sich nicht gerade leicht durchklickt, sucht unter https://developer.apple.com/download/more/ nach genannter Version (Xcode 3.1.4). MacFuse hab ich ebenfalls nicht mehr verlinkt, da es von OSXFuse abgelöst wurde und zudem auch in ntfs-3g enthalten ist.
In die ics-Datei, die Ihr bis vor Kurzem noch mit den meisten Kalenderprogrammen abonnieren konntet, hatte ich die ABBUC-Veranstaltungen des laufenden Jahres von der Veranstaltungsübersicht der ABBUC-Webseite eingetragen. Dieses ics-Abonnement endet mit dem neuen Jahr. Stattdessen verweise ich nun auf die Rubrik Treffen und Ausstellungen im ABBUC-Forum.